In den letzten Jahren konnte ich die Arbeit der EKKK unmittelbar kennenlernen. Durch ein hohes Engagement vieler Menschen in Verein und Geschäftsführung wird hier sinnstiftende Arbeit geleistet. Wichtig ist und bleibt die finanzielle und ideelle Unterstützung durch Privatpersonen, Unternehmen und Vereine. Als Vorstand liegt mir die Vernetzung und Weiterentwicklung der Initiative sehr am Herzen. Diese Arbeit möchte ich als Teil eines engagierten Teams konkret mitgestalten und fördern.
Als Notfallseelsorgerin weiß ich, was Ausnahmesituationen und seelische Krisen mit den Menschen machen. Ein tragischer Unfall, eine schlimme Diagnose oder die Herausforderungen einer Therapie mit ungewissem Ausgang fordern von den betroffenen Menschen, ihren Familien und Freunden viel. Die EKKK arbeitet daran diese Belastungen ein wenig erträglicher zu machen und über die Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems hinaus die richtigen Unterstützungsangebote zur Verfügung zu stellen. Dafür engagiere ich mich.
Manchmal liegt das Gute so nah. Die Unmittelbarkeit und der Blick auf die kleinen Patientinnen und Patienten als Menschen haben mich bei der EKKK sofort angesprochen. Hier leistet ein professionelles Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen eine besondere Arbeit. Die Zeiten mögen rauer werden; unsere Gesellschaft findet dennoch die richtigen Antworten – mit der EKKK seit über 30 Jahren.
Mein ältester Sohn verstarb 2015 mit 7 Jahren an einem Gehirntumor. Die Diagnose hat uns von heute auf morgen in eine andere Welt katapultiert.
Wir wurden lange Zeit von der EKKK unterstützt. Nun möchte ich mich selbst engagieren und Familien in diesen Situationen helfen.
Mein Sohn Gino erkrankte 2015 an schwerer aplastischer Anämie (ASS) und so haben wir die EKKK kennen und lieben gelernt. Die Silberinsel, ein Ort, an den man sich während eines Klinikaufenthalts zurückziehen kann, hat uns ein Stück heile Welt gegeben. Seit 2016 bin ich Mitglied der Elterninitiative und seit September 2023 im Vorstand aktiv. Es ist einfach ein gutes Gefühl etwas zurückzugeben.
1994 verstarb unser Sohn Janosch durch einen Verkehrsunfall. Durch Freunde, deren Sohn im gleichen Jahr an Krebs gestorben war, wurden wir in die Gesprächskreise für verwaiste Eltern und Kinder eingeführt. Durch die eigene Situation wurde mir ganz schnell klar: „Diese Organisation müssen wir unterstützen“. Im Jahr 2000 wurde ich als Schatzmeisterin in den Vorstand gewählt. Seit 2014 bin ich geschäftsführende Vorsitzende.
In ein lachendes Kindergesicht zu schauen macht mir einfach Spaß!
