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EnBITcon bringt junge Patienten und deren Familien ins Netz

EnBITcon bringt junge Patienten und deren Familien ins Netz

Dank fünf neuer WLAN-Sender ist der Internetempfang in der Elterninitiative krebskranker Kinder wieder „im grünen Bereich“

SANKT AUGUSTIN. Ob Nutzung der Soziale Medien, Recherche im Internet, Musik- und Filmstreaming oder die Arbeit am mobilen Schreibtisch: Ohne ein leistungsstarkes und sicheres Internet kommt man in der digitalen Welt nicht weit. Daher freute sich die Elterninitiative krebskranker Kinder an der Kinderklinik Sankt Augustin e.V., kurz EKKK, umso mehr, dass nun in Sachen Internet für die Patienten- und Aufenthaltsbereiche „alles im grünen Bereich“ ist. Und das nicht nur sprichwörtlich: Bei einem Netzabdeckungs-Test zeigte die Spezialsoftware des Unternehmens EnBITcon GmbH aus Bonn anhand der grünen Ampelfarbe an, dass wirklich jeder Raum bis die Ecken nun besten WLAN-Empfang hat. „Ursprünglich hatten wir die Anfrage nach einem Angebot erhalten, die Station mit WLAN auszustatten“, erklärt EnBITcon-Geschäftsführer Enrico Bujotzek: „Wir fanden die Arbeit der Elterninitiative so toll, dass wir unsere Dienstleistung gratis angeboten haben. Und nachdem wir uns selbst vor Ort von der Arbeit überzeugt hatten, stand für uns sofort fest: Wir legen die Hardware als Spende oben drauf.“ Fünf tellergroße und unscheinbare Sender und Empfänger, sogenannte Access Points, wurden an den Decken der Flure montiert, mit einem neuen Netzwerkverteiler verkabelt und an die vorhandene Internetleitung angeschlossen. Ein Auftragsvolumen von regulär rund 5.000 Euro, ergänzt der technische EnBITcon-Geschäftsführer Marcel Zimmer: „Mit diesen leistungsstarken Geräten ist die Elterninitiative auch in den kommenden fünf bis zehn Jahren und auch bei den zu erwartenden steigenden Datenmengen bestens ausgestattet.“

Tatsächlich spielt das leistungsstarke WLAN eine wichtige Rolle im Alltag der Elterninitiative, betonte die EKKK-Vorsitzende Manuela Melz mit herzlichem Dank für die großzügige Spende: „Wir bieten den Kindern ab dem dritten Schuljahr mit unserem Projekt Klassissimo die Möglichkeit, via Tablet-PC und Skype-Videotelefonie am Unterricht teilzunehmen. Ohne WLAN ginge das nicht und die Klinik hat kein eigenes, öffentliches WLAN-Netz.“ Darüber hinaus nutzen nicht nur die jungen Patienten selbst das Internet zum Surfen, Spielen und um Kontakt mit Freunden oder der Familie zu halten, sagt Melz: „Eine Behandlung dauert in der Regel ein Jahr, manchmal auch länger. Und oft ist in dieser Zeit immer ein Elternteil mit in der Klinik – im Jahr sind das etwa sechs bis acht Wochen Präsenz am Stück. Viele Unternehmen sind heute bereit, die Eltern durch die Einrichtung eines Homeoffice zu unterstützen. Auch das setzt ein schnelles und leistungsstarkes WLAN voraus, das wir den Eltern jetzt wieder bieten können.“ Denn, ergänzt die Vorsitzende: Mit dem Umzug der Kinderkrebsstation im Sommer 2017 war die bisherige WLAN-Versorgung, die von Außerhalb des Klinikhauptgebäudes das WLAN-Signal auf die Balkone und die Fensterbereiche der Station sendete, nicht mehr im Betrieb. „Nun sind wir wieder am Netz“, freute sich Manuela Melz: „Wir sind froh, dass EnBITcon uns so tatkräftig und unkompliziert unterstützt hat.“